Arbeiten mit SDK Eigenschaften
Die Kartenkomponente und die Werkzeuge von Terratwin werden mit der ArcGIS Maps SDK for Javascript entwickelt. Diese Bibliothek wird von Esri ständig weiterentwickelt und bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Visualisierung von Daten in 2D und 3D. Wir sind bestrebt, mit Terratwin Ihnen immer die aktuellste Version SDK von Esri bereitzustellen.
Die aktuelle Version 2.0.1 von Terratwin verwendet die Version 4.31 der SDK
Die einzelnen Module und Komponenten von Terratwin werden "sehr nah" an der SDK von Esri entwickelt, sodass Sie direkt von den Potentialen der SDK profitieren und diese über die Konfigurationsdateien steuern können. Dieser Sachverhalt wird am besten an einem Beispiel klar:
[...]
"mapView": {
"constraints": {
"geometry": {
"type": "extent",
"spatialReference": {
"wkid": 25832
},
"xmin": 524500,
"ymin": 5437500,
"xmax": 563000,
"ymax": 5476000
},
"minScale": 600000
},
"popup": {
"dockOptions": {
"position": "bottom-left",
"breakpoint": {
"width": 1200
}
}
}
},
[...]
Dieses Beispiel zeigt einen Teilauschnitt aus der Kartenkonfiguration. mapView
ist eine Objekt für das Kartenbild, das direkt aus der ArcGIS Maps
SDK for Javascript übernommen ist und über die Konfiguration von Ihnen als GIS-Administrator angepasst werden kann. Die möglichen Eigenschaften
sind ebenfalls aus der SDK abgeleitet und können so 1 zu 1 konfiguriert werden, wie es ansonsten nur Entwicklern möglich ist. Welche Eigenschaften unterstützt
werden, kann in der API Reference für MapView (opens in a new tab) nachgelesen werden.
In diesem Beispiel ist mit constraints
die Karteninteraktion auf einen bestimmten Bereich geometry
und einen
Mindestmaßstab minScale
eingeschränkt. In der API-Reference für constraints (opens in a new tab)
ist wiederum beschrieben, wie die darin enthaltenen Objekte zu definieren sind.
Außerdem ist in diesem Beispiel die Positionierung der Popups konfiguriert. Sobald das Kartenbild eine Breite von 1200 Pixel unterschreitet, werden Popups am unteren linken Rand des Kartenbilds angedockt. Lesen Sie in der API Reference für popup (opens in a new tab) bzw. in der API Reference für dockOptions (opens in a new tab) nach, wie diese Objekte konfiguriert werden können.
Einschränkungen
Nicht alle Eigenschaften der SDK können über die Konfigurationsdateien gesteuert werden. Da die Konfigurationsdateien nach dem JSON-Format aufgebaut sind, werden
auch nur Eigenschaften vom Typ String
, Number
, Boolean
, Array
und Object
unterstützt. Dadurch können insbesondere Eigenschaften vom Typ function
und Collection
nicht in der Konfiguration verwendet werden.
Eigenschaften, die auf einen anderen Objekttyp der SDK verweisen, werden nur unterstützt, wenn Sie die Kennzeichnung autocast aufweisen. Dann können Sie wie herkömmliche
Eigenschaften vom Typ Object
behandelt werden. Beispielsweise kann die Eigenschaft center (opens in a new tab)
vom Typ Point konfiguriert werden, viewpoint (opens in a new tab) jedoch nicht.
Häufig ist die Eigenschaft type
zu setzen, wenn es sich um einen Objekttyp mit autocast handelt
Darüber hinaus können Eigenschaften, die mit readonly gekennzeichnet sind, ebenfalls nicht über die Konfigurationsdateien angepasst werden. Diese sind i.d.R. Eigenschaften, die von der Anwendung erst zur Laufzeit ausgelesen werden.